Nehmen Cyberattacken mit Ki zu?

Nehmen Cyberattacken mit Ki zu?
KI Cyberattacken nehmen zu - Bild von Dalle3 von Roger Basler de Roca

Die Welt der Künstlichen Intelligenz entwickelt sich rasant und eröffnet faszinierende Möglichkeiten. Doch mit der Einführung der generativen KI entstehen auch neue Herausforderungen für die Cybersicherheit. Cyberkriminelle nutzen diese Technologie, um raffinierte Angriffe zu starten, die immer schwieriger zu erkennen sind.

Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: In Ihrem Posteingang landet eine E-Mail, die augenscheinlich von Ihrem Vorgesetzten stammt. Darin werden Sie dringend aufgefordert, einen hohen Geldbetrag auf ein Ihnen unbekanntes Konto zu überweisen. Sie sind zunächst skeptisch, doch die Nachricht wirkt überzeugend und enthält sogar ein Video, in dem Ihr Chef die Anweisung persönlich zu erteilen scheint.

Was Sie nicht ahnen: Sowohl die E-Mail als auch das Video sind das Werk einer Künstlichen Intelligenz - und Sie sind ins Visier eines ausgeklügelten Cyberangriffs geraten.

Herzlich willkommen in der faszinierenden, aber auch beunruhigenden Welt der generativen KI. Diese neuartige Technologie eröffnet nicht nur ungeahnte Möglichkeiten, sondern birgt gleichzeitig ein ernstzunehmendes Risiko für die Cybersicherheit.

IT-Verantwortliche stehen vor der Aufgabe, sich auf diese neuartigen Bedrohungen vorzubereiten und effektive Gegenmassnahmen zu ergreifen.

Die Zahlen sprechen für sich

Eine aktuelle Umfrage von Keeper Security unter 800 weltweiten IT-Verantwortlichen zeigt, dass Cyberangriffe im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen haben. 97% der Befragten in Deutschland und 92% weltweit bestätigen diese Entwicklung. Zudem geben 95% der Befragten an, dass die Angriffe ausgefeilter sind als je zuvor. Besonders besorgniserregend sind dabei KI-gestützte Attacken, die von 51% weltweit und 50% in Deutschland als schwerwiegendster neuer Angriffsvektor eingestuft werden.

Die finanziellen Folgen sind bereits spürbar: 73% der Unternehmen weltweit und 71% in Deutschland haben durch Cyberangriffe finanzielle Verluste erlitten. Doch nicht nur die Häufigkeit und Raffinesse der Angriffe nehmen zu, auch die Erkennung wird immer schwieriger. 84% der Befragten geben an, dass KI-gestützte Phishing- und Smishing-Angriffe schwerer zu identifizieren sind.

KI als Waffe der Cyberkriminellen

Generative KI eröffnet Cyberkriminellen neue Möglichkeiten, ihre Angriffe zu optimieren. Textbasierte KI-Modelle können personalisierte und überzeugende Phishing-Mails erstellen, die nur schwer als Betrugsversuch zu erkennen sind. Deepfake-Videos, in denen Führungskräfte scheinbar kompromittierende Aussagen machen, können das Vertrauen in Unternehmen erschüttern und erheblichen Schaden anrichten.

Auch Stimmsynthese wird von Kriminellen genutzt, um sich als Verantwortliche auszugeben und Mitarbeiter zu fraudulenten Handlungen zu verleiten. KI-generierte Bilder ermöglichen die Erstellung synthetischer Identitäten, die in sozialen Medien Vertrauen aufbauen und gezielte Angriffe vorbereiten können.

Unternehmen müssen handeln

Um sich gegen diese neuartigen Bedrohungen zu wappnen, sind Unternehmen gefordert, proaktiv Massnahmen zu ergreifen. Die Schulung der Mitarbeiter ist ein zentraler Aspekt, um die Wachsamkeit gegenüber verdächtigen Anfragen zu erhöhen.

Technische Lösungen wie Spamfilter, Authentifizierungsmechanismen und Tools zur Erkennung von Deepfakes und KI-generierten Bildern können dazu beitragen, Angriffe frühzeitig zu erkennen und zu blockieren.

Darüber hinaus sollten Unternehmen klare Protokolle für sicherheitskritische Vorgänge wie Finanztransaktionen etablieren.

Krisenpläne für den Fall eines erfolgreichen Angriffs und eine transparente Kommunikation können den potenziellen Schaden begrenzen.

Die generative KI stellt die Cybersicherheit vor neue Herausforderungen. Unternehmen müssen sich der Bedrohungen bewusst sein und proaktiv handeln, um sich zu schützen. Nur durch eine Kombination aus Mitarbeiterschulung, technischen Lösungen und klar definierten Prozessen können die Risiken minimiert und die Chancen der neuen Technologie genutzt werden.

Es liegt an den IT-Verantwortlichen, die richtigen Massnahmen zu ergreifen, um ihre Unternehmen sicher in die Zukunft zu führen.


Bei Fragen? #fragRoger

Willst du mehr wissen? Sehr gerne komme ich auch bei Dir, bei deiner Firma, deiner ERFA Gruppe oder deinem Verband vorbei und helfe mit einem Workshop oder Input Referat.

Lass uns gerne mal unverbindlich sprechen. Also wenn ich helfen kann, wende dich gerne an mich #fragRoger


Disclaimer: dieser Artikel wurde mit PerplexityPro und GeminiPro recherchiert, mit Deepl Write verbessert und stellenweise mit Claude3 Opus zusammen gefasst und vereinfacht. Das Bild stammt von DallE3.


Quellen:

[...] https://www.cnn.com/2024/02/04/asia/deepfake-cfo-scam-hong-kong-intl-hnk/index.html

[...] https://www.forcepoint.com/blog/insights/chatgpt-generative-ai-cyberattacks

[...] https://www.it-daily.net/it-sicherheit/cybercrime/ki-gestuetzte-cyberangriffe-stellen-das-groesste-risiko-dar

[...] https://secureframe.com/blog/generative-ai-cybersecurity

[...] https://www.techtarget.com/searchsecurity/tip/Generative-AI-is-making-phishing-attacks-more-dangerous

[...] https://abnormalsecurity.com/blog/2023-ai-generated-email-attacks

[...] https://securityboulevard.com/2024/01/abnormal-security-shares-examples-of-attacks-using-generative-ai/

[...] https://www.zdnet.com/article/watch-out-generative-ai-will-level-up-cyber-attacks-according-to-new-google-report/

[...] https://www.cshub.com/attacks/news/google-warns-of-surge-in-generative-ai-enhanced-attacks-zero-day-exploit-use-in-2024

[...] https://blog.cs.brown.edu/2022/11/18/cybersecurity-risks-generative-ai/

[...] https://www.onlinesicherheit.gv.at/Services/News/KI-Cyberattacken-Risiken-Trends.html

[...] https://www.bka.de/DE/Presse/Listenseite_Pressemitteilungen/2023/Presse2023/230816_PM_BLB_Cybercrime.html

Read more

Stellen KI-Würmer und Schläferagenten eine neue Gefahr für generative KI dar?

Stellen KI-Würmer und Schläferagenten eine neue Gefahr für generative KI dar?

KI-Würmer repräsentieren eine neuartige Bedrohung für Systeme generativer Künstlicher Intelligenz, mit dem Potenzial, Daten zu entwenden oder Malware zu verbreiten. Auch wenn diese noch nicht in der freien Natur beobachtet wurden, sind sich Sicherheitsexperten einig, dass sie ein ernsthaftes Risiko für die Systemsicherheit darstellen könnten. Zusätzlich existieren die sogenannten KI-Schläferagenten,

By Roger Basler de Roca